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Im Rahmen der Ausstellung “Jüdisches Leben in der arabischen Welt: Fotografische Erinnerungen an eine vergangene Zeit” laden wir sehr herzlich zum Gespräch mit der Autorin Mona Yahia moderiert von Shahrzad Osterer ein.

In ihrem Roman „Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom“ entführt Mona Yahia den Leser in die versunkene, vernichtete Welt des ehemaligen irakischen Judentums. In sprachlich dichten Schilderungen der Kindheit und Jugend ihrer Protagonistin Lina lässt sie das Alltagsleben, die Gebräuche und Feste einer jüdischen Familie in der Vielvölkerstadt Bagdad mit ihrer reichen, legendären Geschichte lebendig werden. Zugleich schildert sie die europäischen Einflüsse und die dramatischen politischen Entwicklungen im Irak der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, die letztlich dazu führten, dass sich die Familie der Protagonistin, wie fast alle Juden im Irak, zur Flucht (über die iranische Grenze) gezwungen sah.

Mona Yahia ist in Bagdad aufgewachsen und floh 1970 mit ihrer Familie aus dem Irak nach Israel.
Heute lebt sie als freie Autorin in Köln. „Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom“ ist ihr viel beachteter erster Roman. Er wurde im Jahr 2001 mit dem Jewish Quarterly Wingate Prize ausgezeichnet.

Shahrzad Osterer ist in Teheran aufgewachsen, arbeitet als Journalistin u.a. für den Bayerischen Rundfunk und hat sich vor allem mit den Themen Iran, Antisemitismus und Frauenrechten weltweit einen Namen gemacht.

Anmeldung ab 1.9.2025 unter: muenchen@digev.de

Bildungszentrum · Vortragssaal 1 · Einsteinstr. 28 · 81675 München

Eintritt: € 10.–

Restkarten vor Ort · Auch mit MVHS-Card · barrierefrei

 

Eine Kooperation der Offenen Akademie der Münchner Volkshochschule und  der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG München

 

 

Details

Date:
October 12
Time:
11:00 - 13:00
Event Category: